1973 in Bagdad (Irak) geboren, ist er mit 19 Jahren wegen seiner politischen Aktivitäten verhaftet und gefoltert worden. Nach seiner Entlassung floh er 1996 aus dem Irak und hielt sich als Flüchtling in verschiedenen Ländern auf. Seit 2000 lebt Abbas Khider in Deutschland und studierte in München Philosophie und Literaturwissenschaft. Er veröffentlichte zunächst Gedichte; zwischenzeitlich ist sein zweiter Roman „Die Orangen des Präsidenten“ (2011) erschienen. 2010 erhielt er den Adelbert-von-Chamisso-Förderpreis der Robert Bosch Stiftung und die Ehrenurkunde für Literatur der irakischen Gesellschaft für Kulturförderung.
Veröffentlichungen
Brief in die Auberginenrepublik (2013) Verlag Nautilus
Die Orangen des Präsidenten (2011) Verlag Nautilus
Der falsche Inder (2008) Verlag Nautilus