José F.A. Oliver, Lyriker und Autor im ersten Projektjahr von "Deutsch geht gut!" kommt auf Einladung der Projektträger anlässlich des zehnjährigen Jubiläums des Literatur- und Schreibprojektes "Deutsch geht gut!" zu einer gemeinsamen Lesung mit Schülern aus früheren Schreibwerkstätten nach Bietigheim-Bissingen. Diese besondere Lesung wird im Rahmen einer Vernissage stattfinden. Umrahmt durch eine Bewirtung des Freundeskreises der Realschule im Aurain wird in den Räumen der Otto-Rombach-Bücherei eine Ausstellung eröffnet, in der Autoren- und Schülerporträts der letzten neun Projektjahre gezeigt werden.
Die öffentliche Veranstaltung findet am 19.01.2012 um 19.30 Uhr in der Otto-Rombach-Bücherei, Hauptstraße 19 in Bietigheim-Bissingen statt. Der Eintritt ist frei.
Dieser Tage gab der Freundeskreis der Schule im Sand e.V. für das Literatur- und Schreibprojekt "Deutsch geht gut!" seine Bewerbung um den Schulpreis für den Landkreis Ludwigsburg von der Bietigheimer Zeitung und Kreissparkasse ab. Der Förderkreis der Sandschule reichte die Bewerbung stellvertretend für alle Projektbeteiligte ein. Er erhofft sich durch seine Bewerbung einen Leistungsvergleich mit anderen interessanten schulischen Initiativen.
Der Freundeskreis der Realschule im Aurain und der Freundeskreis der Schule im Sand, beide haben ihren Vereinssitz in Bietigheim-Bissingen, haben vor kurzem beschlossen, die gemeinsame Trägerschaft des Schreib- und Literaturprojektes "Deutsch geht gut!" fortzusetzen. Der seit 2006 bestehende Kooperationsvertrag wurde dieser Tage durch die Unterschrift der beiden ersten Vorsitzenden, Monika Traxler vom Freundeskreis der Realschule im Aurian, und Ulrike Diesse vom Freundeskreis der Schule im Sand bis 2015 verlängert. 2006 beteiligten sich erstmals die Realschule im Aurain und die Realschule Bissingen an dem Projekt, das der Freundeskreis der Schule im Sand e.V. initiiert hatte.
Mit den beiden Unterschriften bekräftigten die beiden Vereine, das schulartenübergreifende Projekt möglichst lange fortzuführen, wenn es die finanziellen und personellen Ressourcen erlauben.
(Ulrike Diesse (li), Monika Traxler (re) bei der Vertragsunterzeichnung)
Gerade noch rechtzeitg vor Bewerbungsschluss am 04.12.2011 wurden die Bewerbungsunterlagen von "Deutsch geht gut!" bei dem bundesweiten Wettbewerb "365 Orte im Land der Ideen" eingereicht. Die Initiative, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgeht und in Kooperation mit der Vodafone Stiftung Deutschland durchgeführt wird, prämiert Ideen für die Bildungsrepublik. Das Motto des Wettbewerbs ist „Gemeinsam für mehr Bildungschancen“. Daher werden Initiativen, Institutionen und Vereine ausgezeichnet, die sich nachhaltig für Bildungsgerechtigkeit bei Kindern und Jugendlichen einsetzen. Auf Empfehlung der Stadt bewerben sich die beiden Trägervereine des Projektes, die Freundeskreise der Schule im Sand und der Realschule im Aurain, und hoffen mit ihrer Initiative Erfolg zu haben.
Am Samstag, den 26.11.2011 erschienen die im Rahmen der Schreibwerkstätten des schulartenübergreifenden Projektes „Deutsch geht gut!“ verfassten Schülertexte als Zeitungsbeilage der BIETIGHEIMER ZEITUNG.
Im Zentrum des aus Autorenlesungen und Schreibwerkstätten bestehenden Literatur- und Schreibprojekt „Deutsch geht gut!“ stehen die in den Werkstätten entstandenen literarischen Texte der Schüler. Um diese Texte einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und die Projekterfahrungen zu dokumentieren, erschien am 26.11.2011im Vierfarbdruck eine 56seitige Beilage. Sie ist das Kernstück der Kooperation mit dem Verlag der Bietigheimer Zeitung und erscheint bereits zum vierten Mal in Folge. In ihr werden nochmals die Projektbausteine und Kooperationspartner knapp vorgestellt. Breiten Raum nehmen die Schülertexte der fünf Schreibwerkstätten ein. Sie zeugen von einer Themenvielfalt und sprachlicher Variationsbreite. So bietet die Beilage einen guten Überblick über das zurückliegende Projektjahr. Im Februar stellten sich fünf Literaturpreis-dotierte Autoren den rund 750 Schülern in drei Tagen vor und vermittelten ihnen die Welt ihrer Literatur. An den drei Werkrealschulen und zwei Realschulen der Stadt waren insgesamt 33 Klassen beteiligt. In der Dokumentation wird über die Erfahrungen aller Beteiligten berichtet. Alle Autoren sind mit eigenen Texten vertreten. Daran schlossen sich mehrwöchige Schreibwerkstätten an den fünf Schulen an. Die Ergebnisse sind jetzt für alle Interessierte nachlesbar. Die Liste der Kooperationspartnern und Förderern schließt die Dokumentation ab. Die Vielzahl der Partner zeigt die Vernetzung des Projektes in der Stadt, aber auch, dass das Projekt auf eine Vielzahl von Förderern angewiesen ist.
In den fünf beteiligten Schulen starten ab22.02.2011 die Schreibwerkstätten mit fachkompetenten Schreibdozenten. In jeder Schule läuft gegenwärtig das Anmeldeverfahren für die Schüler. Die aus Bietigheim, Kirchheim, Stuttgart, Esslingen und Reutlingen stammenden Schreibdozenten werden wieder die Schüler anleiten, um nach den Autorenlesungen jetzt selbst die Feder in die Hand zu nehmen und eigene Texte zu produzieren.
Mit den Schullesungen am Freitag, den 11.02.2011 und einer abschließenden Projektbespechung ging der erste Teil des Projektes erfolgreich zu Ende. Die Autoren waren über die Intensität der Diskussion mit den Schülern begeistert. Die Lehrer sahen den Erfolg des Projektes vor allem in der Flexibilität der Autoren und ihrer Fähigkeit, auf die unterschiedlichen Klassen und Schüler einzugehen.
Neben den Schullesungen und öffentlichen Lesungen von fünf preisgekrönte Autoren im Rahmen des Schreib- und Literaturprojektes „Deutsch geht gut!“ an den Werkreal- und Realschulen der Stadt hat sich im Vorfeld der vom 9.-11.02.2011 stattfindenden Literaturtage ein Kinderprogramm fest etabliert. Mit vier zusätzlichen Veranstaltungen soll gezielt der Lesenachwuchs und deren Lesepaten angesprochen werden.
Ghazi Abdel-Qadir, einer der fünf Autoren, die im Rahmen des schulartenübergreifenden Literatur- und Schreibprojektes „Deutsch geht gut!“ lebt in Wilnsdorf im nordrhein-westfälischen Siegen und wird bereits ab Montag, den 07.02.2011 zu Gast in Bietigheim-Bissingen sein wird. Der 1948 in der Nähe von Nazareth in Palästina geborene deutschsprachige Jugendbuchautor wird im Rahmen des Treffens der Lesepaten für ein Autorengespräch zur Verfügung stehen. Dieses Treffen basiert auf der langjährigen Zusammenarbeit zwischen dem Freundeskreis der Schule im Sand und den Vorlesepaten der Aktiven Senioren Bietigheim-Bissingens unter der Leitung von Roland Hellmann. Es ist zwischenzeitlich ein fester Programmpunkt der jährigen „Deutsch geht gut!“ – Tage, dass im Vorfeld ein Gespräch zwischen einem Autor und dem aktiven Kreis der Vorlesepaten stattfindet. Ghazi Abdel-Qadir, dessen Bücher in mehr als 26 Sprachen übersetzt wurden, am kommenden Montag Abend um 19.30 Uhr im Enzpavillon seine Erfahrungen als Autor mit den Erlebnissen der Vorlesepaten austauschen und dabei eine Kostprobe seiner Jugendtexte geben.
Am Dienstag Vormittag wird Ghazi Abdel-Qadir, der seit 1988 sich ganz der Schriftstellerei widmet, aus seinem 1997 erschienenen Buch „Mountainbike & Mozartkugeln“ bei den Dritt- und Viertklässlern der Sandschule die Geschichte von Katja und ihrem Mountainbike sowie Kisma, dem Mathiegenie, die Mozartkugeln über alles liebt, vorstellen.
Ghazi Abdel-Qadir, der schon früh Literaturpreise wie den Gustav-Heinemann-Friedenspreis für Kinder- und Jugendbücher verliehen bekommen hat, wird am 08.02. im Rahmen des Kinderprogramms der Stadtbücherei unter der Leitung von Jasmin Reiter um 14.30 Uhr eine öffentliche Lesung für Kinder ab zehn Jahre veranstalten. Er wird dabei aus seinem 1993 erschienenen Kinderbuch „Mustafa mit dem Bauchladen“ lesen. Darin erfährt der elfjährige Libanese Mustafa, was es heißt gute und schlechte Freunde zu haben. Die Geschichte gibt auf höchst interessante Weise einen kleinen Einblick in die uns oft noch fremde arabische Welt.
Die Kooperation zwischen der Arbeitsgemeinschaft „Autorenbegegnung und Schülerworkshops“, in der sich die beiden Freundeskreise der Realschule im Aurain und der Schule im Sand zusammengeschlossen haben, und der Otto-Rombach-Bücherei ermöglicht einen freien Eintritt der Veranstaltung.